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IDP im Gesundheits­wesen: Diese Vorteile bringt Intelligente Dokumenten­verarbeitung mit sich

Die Gesundheitsbranche ist ein essentieller Bestandteil unserer Gesellschaft. Egal, ob Altenpfleger, Krankenschwester, Arzt oder Sanitäter – sie alle tragen täglich zu unserem Wohlbefinden bei und stellen eine effektive Behandlung bei gesundheitlichen Beschwerden sicher. Dass dies keine leichte Aufgabe darstellt, versteht sich von selbst.
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Doch auch die Zahlen zeigen deutlich die Herausforderungen in der Branche: Eine Studie von pwc zum Fachkräftemangel im deutschen Gesundheitswesen 2022 belegt, dass es im Jahr 2035 einen Versorgungsengpass von voraussichtlich 35 Prozent geben wird, was knapp 1,8 Millionen offenen Stellen entspricht.

Bereits jetzt liegt dieser Wert bei 7 Prozent und viele Fachkräfte klagen über körperliche Belastung, fehlende gesellschaftliche Anerkennung und unzureichende Bezahlung. Hinzu kommen komplexe Compliance-Regelungen und eine Unmenge an Daten und Dokumenten, die alle eingehalten bzw. einheitlich verarbeitet werden müssen. Genau hier kommt IDP ins Spiel. Intelligente Dokumentenverarbeitung ermöglicht es, sich wiederholende, zeitaufwendige Aufgaben automatisch zu erledigen und kann somit den Arbeitsalltag vieler Fachkräfte erleichtern. Doch was genau versteht man unter Intelligenter Dokumentenverarbeitung und welche Vorteile können sich Unternehmen und Einrichtungen dadurch versprechen? 

IDP – Intelligent Document Processing

Basis der Intelligenten Dokumentenverarbeitung sind große Mengen an zu verarbeitenden Dokumenten verschiedenster Art. Vor allem im Gesundheitswesen gibt es reichlich davon: Ausweisdokumente, Versicherungsunterlagen, Rezepte, Verwaltungsdokumente, Patientenakten, Laborberichte, Rechnungen. All diese Dokumente, die in den unterschiedlichsten Formen vorliegen (analog, als Scan, als E-Mail-Anhang etc.), enthalten wichtige Daten, die extrahiert werden müssen. Dabei handelt es sich beispielsweise um Namen, Anschriften, Rechnungsbeträge, verschriebene Medikamente, Diagnosen oder Zeiträume. Diese Daten sind grundlegend, um weitere Schritte einleiten zu können und Ergebnisse und Maßnahmen richtig weiterzugeben.

In den meisten Fällen geschieht das Heraussuchen und Notieren der relevanten Daten durch die Mitarbeiter selbst, die jedes Dokument einzeln öffnen bzw. prüfen und es nach den wichtigen Daten filtern müssen, um diese anschließend in ein separates, dafür vorgesehenes System zu übertragen oder in einem Ordner abzuheften. Dieser Prozess erweist sich als äußerst zeitintensiv, repetitiv und ab einem gewissen Punkt als unübersichtlich. Die Lösung dafür ist IDP. Die auf künstlicher Intelligenz basierende Technologie kann diese Arbeitsabläufe automatisch ausführen und ist dazu im Stande, Dokumente in Sekundenschnelle zu analysieren und die gewünschten Daten zu extrahieren. 

Eine Platt­form,
un­endliche Möglich­­keiten.

ExB ist eine Intelligent-Document-Processing-Plattform, die unstrukturierte Daten aus jeder Art von Dokumenten in strukturierte Ergebnisse verwandelt. Unsere KI-basierte Software kann nicht nur alle relevanten Informationen Ihrer Dokumente auslesen, sondern diese auch verstehen. So können Sie Ihre Prozesse automatisieren und sparen sowohl Zeit & Geld, während sich gleichzeitig Ihre Customer Experience und Mitarbeiterzufriedenheit verbessert. Win-win.

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Konkrete Vorteile von IDP im Gesundheitswesen

Fachkräfte werden entlastet

Wie bereits erwähnt, können IDP-Lösungen die monotonen Arbeitsschritte der Dokumentenanalyse übernehmen und Daten innerhalb weniger Sekunden auswerten, was erhebliche Zeiteinsparungen mit sich bringt. Denn die Zeit, die Fachkräfte für gewöhnlich in diesen Prozess investieren müssten, kann nun anderen, dringlicheren Angelegenheiten gewidmet werden. Dieser Vorteil wird vor allem bei komplizierten, langen und unstrukturierten Dokumenten deutlich, sowie bei Einrichtungen, die täglich eine große Vielzahl an Unterlagen händeln müssen. Die rapide Abwicklung der Dokumentenverarbeitung wirkt sich zudem positiv auf die Zusammenarbeit mit verschiedenen Kontaktpunkten – wie Versicherungsgesellschaften, Patienten, Kliniken, Apotheken – aus.

Fehlerrisiko wird minimiert

Ein weiterer Vorteil bei der Verwendung von IDP ist die Verringerung von Fehlern. Sich zu irren und Fehler zu machen, ist menschlich. Vor allem wenn man eine gewisse Routine entwickelt hat und dazu vielleicht noch überarbeitet ist, neigt man dazu, unaufmerksam zu werden, wodurch man schnell einmal etwas übersieht oder falsch versteht. Programmierte Software arbeitet hingegen immer konsistent und fehlerfrei. Außerdem kann die Intelligente Dokumentenverarbeitung garantieren, dass die oftmals komplizierten Compliance-Regelungen zu 100 % erfüllt werden und gibt somit zusätzliche Sicherheit. 

Kosten werden gespart

Auch wenn es anfangs vielleicht nicht so scheint, können mit einer IDP-Lösung mittelfristig Kosten gespart werden. So sind die Arbeitszeit und die damit verbundenen Personalkosten für die manuelle Bearbeitung von Gesundheitsdokumenten signifikant höher als die Kosten für eine IDP-Lösung, die diese Aufgaben günstiger und in einem Bruchteil der Zeit erledigen kann. Unsere Recherchen ergeben, dass die Bearbeitungskosten pro Dokument – abhängig von der Komplexität – im Durchschnitt zwischen 1 € und 18 € liegen. Eine IDP-Lösung hingegen bietet eine Verarbeitung pro Dokument für wenige Cents. Außerdem greift hier der Skaleneffekt: Je mehr Module implementiert werden, desto höher wird der Return on Investment. Das liegt daran, dass der Preis mit jedem Modul sinkt, während die Genauigkeit und Geschwindigkeit der auf KI basierenden Technologie ansteigt. 

Die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in IT-Systemen im Gesundheitsbereich birgt jedoch auch Herausforderungen. Eine Schwierigkeit besteht darin, dass Gesundheitsdaten sehr sensibel sind und daher ein hohes Maß an Datenschutz und Datensicherheit erfordern. Bei der Verwendung von KI müssen diese Aspekte sorgfältig berücksichtigt werden, um eine angemessene Verarbeitung und Speicherung der Daten sicherzustellen.

Eine weitere Herausforderung ist die Integration von KI in bestehende IT-Systeme im Gesundheitswesen. Viele dieser Systeme wurden lange vor der Entwicklung von KI entwickelt und können möglicherweise nicht einfach an die Anforderungen von KI angepasst werden. Die Integration von Künstlicher Intelligenz in bestehende Systeme erfordert daher eine sorgfältige Planung und Umsetzung sowie kompetente Partner, um sicherzustellen, dass die Systeme nahtlos und effizient zusammenarbeiten.

Es ist wichtig, dass diese Aspekte sorgfältig berücksichtigt werden, um sicherzustellen, dass KI-Systeme sicher und effektiv eingesetzt werden können, um die Patientenversorgung zu verbessern.

Abschließend lässt sich sagen, dass durch die Anwendung von IDP viele Vorteile im Gesundheitswesen entstehen, was nicht zuletzt zur Entlastung der Fachkräfte beiträgt und so den Arbeitsalltag in dieser anspruchsvollen Branche erleichtert. Dass die Digitalisierung im Gesundheitswesen immer mehr an Wichtigkeit gewinnt, zeigt auch die anstehende Gesundheits-Messe DMEA in Berlin, die vom 25. bis 27. April stattfindet und als Europas wichtigstes Event für Digital Health gilt. Nutzen Sie Ihre Chance und tauschen Sie sich mit uns persönlich zu diesem zukunftsträchtigen Thema aus. Kontaktieren Sie uns außerdem gerne jederzeit über unser Kontaktformular oder folgen Sie uns auf LinkedIn, um auf dem aktuellsten Stand zu bleiben. 

Inhaltsverzeichnis

Geschrieben von:

Dr. Ramin Assadollahi

Gründer ExB

Dr. Ramin Assadollahi ist Computerlinguist, Erfinder und klinischer Psychologe und gilt als einer der KI-Vordenker in Deutschland.
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  2. Gibt es bereits KI-Lösungen für administrative Prozesse?
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  4. Worin besteht der Unterschied zwischen regelbasierten und KI-Lösungen?
  5. Können historische Daten zum Antrainieren verwendet werden?
  6. Muss KI-gestützte Dokumentenverarbeitung immer teuer sein?
  7. Wie berechnet man die Kosten und den ROI eines KI-Projekts?

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